A: Es gibt ein paar grundsätzliche Dinge, die es mir einfacher machen für euch eine wunderschöne Hochzeitsreportage zu fotografieren. So ist es z.B. nicht unwichtig wie die Räume ausschauen in denen ihr euch vorbereitet. Euch sollte klar sein, dass ich euch in intimen Momenten und Orten fotografiere. Ein unaufgeräumtes Hotelzimmer ist auch auf euren Hochzeitsfotos ein unaufgeräumtes Hotelzimmer. Das Zimmer bei den Eltern aus Kindertagen sieht auch auf den Fotos aus wie ein Kinderzimmer. Ihr feiert diesen Tag nur einmal, schaut doch einfach, dass an dem Tag alles optimal für euch ist. Versucht an eurem Hochzeitstag loszulassen und nach der langen Planungsphase das Fest zu genießen. Es ist eure Hochzeit und das Fest eurer Liebe. Ich freue mich immer über viel Dekoration und Details, aber ihr seid der Mittelpunkt und schönsten Fotos gibt es, wenn ihr entspannt feiert. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Gäste im normalen Umfang Fotos Eurer Hochzeit machen. Manchmal nimmt das aber professionelle Züge an, so dass ich eingeschränkter in meiner Arbeit bin und manche Szenen nicht so fotografieren kann wie ich sie sehe. Wenn ich in der Kirche beim Einzug den Bräutigam oder die Braut nicht mehr sehe durch die vielen in den Gang gehaltenen Smartphones, erhaltet ihr am Ende einfach nicht die Erinnerungen an den Tag, die ihr verdient. Kommuniziert euren Gästen, dass auch sie das Fest genießen sollen und nicht jedes Bild festhalten müssen. Achtet bei allen Anbietern mit denen ihr am Hochzeitstag Zeit verbringt darauf, dass sie euch wirklich sympathisch sind. Eine positive Grundstimmung ist immer gut für die Fotos und wenn z.B. das Brautstyling morgens in einem entspannten Rahmen stattfindet, dann kann man das auch auf den Fotos sehen. Und liebe Bräute, spart nicht am Makeup. Gutes Makeup sieht man auf Fotos, schlechtes leider auch. Am Ende ist noch zu sagen: Es ist euer Tag, genießt ihn, nehmt nicht alles zu ernst und verbringt ihn mit Menschen die euch mögen und lieben.